Die Dokumentarfotografin Esther Horvarth begleitet das Alfred Wegener Institut regelmäßig zu Polarexpeditionen. Sie dokumentiert dabei die Arbeiten der Wissenschaftler:innen. Horvarth war auch mit an Bord bei der größten deutschen Arktisexpedition aller Zeiten: Das war 2019. Das Institut arbeitete gemeinsam mit Wissenschaftler:innen aus 20 Nationen im Rahmen von MOSAiC zusammen. Die Abkürzung steht für Multidisciplinary Drifting Observatory für the Study of Arctic Climate, also Driftforschung. Und dafür driftete der deutsche Forschungseisbrecher “Polarstern” rund 12 Monate lang durch das Nordpolarmeer. Das Ziel: Den Einfluss der Arktis auf das globale Klima besser verstehen zu lernen. So wurde erst vor wenigen Tagen der Rekord von 38 Grad offiziell anerkannt – so hoch lag die Temperatur 2020 in Sibirien. Und die Temperaturen in der Arktis sind schon mehr als doppelt so stark gestiegen wie im globalen Durchschnitt. Ein klares und warnendes Zeichen für den Klimawandel – resummierte unlängst die Weltwetterorganisation, WMO.
Die Daten also, die das internationale Forscherteam auf der “Polarstern” sammelte und sammelt, werden bedeutende Aufschlüsse geben und für Generationen wichtig sein.
Dokumentiert die Klimaforschung bei -45 Grad: Esther Horvarth
Wie es ist, auf Eisscholen zu leben, von Helikoptern versorgt zu werden und bei unfassbarer Kälte Messtationen aufzubauen, zeigen Esther Horvaths aufregenden Fotografien. Die Arbeiten den Ungarin waren bereits im National Geographic, in der New York Times und dem GEO Magazin zu sehen. Sie gewann 2020 außerdem den wichtigen Word Press Foto-Award. Esther Horvarth ist außerdem mentee bei womenphotograph.
Seit wenigen Tagen ist sie abermals mit einem Wissenschaftler:innen-Team auf dem Weg in Richtung Arktis. Die Reise kann man auf ihrem Instagram-Account verfolgen.
// Esther Horvarths Website
[…] müssen wieder auf die Schulbank zurück“ Atemberaubend: Esther Horvarths Arktis-Fotografien SchlagwörterNachhaltigkeit • Rhein-Main • […]