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Dramatischer Rückgang der Artenvielfalt

ein rotes Kreuz

Der Rückgang der Artenvielfalt schreitet unablässlich voran: Insgesamt sind innerhalb der nächsten Jahrzehnte eine Millionen Arten akut bedroht – zu diesem Ergebnis kommt der Weltbiodiversitätsrat IPBES. Hauptverursacher ist der Mensch. Dabei liegt die Aussterberate aktuell zehn bis mehrere hundert Male höher, als es durchschnittlich in den vergangenen 10 Millionen Jahren üblich war. Inzwischen gelten laut Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF, knapp ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten als gefährdet. Laut des Living Planet Reports 2020 des WWF ist die Zahl der überwachten Populationen von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen zwischen 1970 und 2016 um 68 Prozent zurück gegangen. Neben der genetischen Vielfalt sind gleichzeitig ganze Ökosysteme bedroht.

Dieser Verlust der biologischen Vielfalt stellt eine existenzielle Bedrohung für die Menschen dar. Geht das so weiter, wird das nicht nur gravierende Folgen für die menschliche Nahrungsgrundlage und das Klima haben. Der Wert der Vielfalt für den Menschen zeigt sich beispielsweise deutlich auch im medizinischen Bereich. Schätzungsweise werden über 70.000 Pflanzenarten weltweit für medizinische Zwecke verwendet. Und jedes Jahr werden neue Pflanzenstoffe entdeckt, die medizinischen nützlich sind.

//IPBES

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