Ganze Kinder-Generationen aus Frankfurt und Umgebung verbrachten ihre Wochenenden auf dem Monte Scherbelino; streiften durch die Landschaft, tobten ausgelassen auf dem Abenteuerspielplatz und genossen in den lauen Abendstunden aufgeweichtes Baquette, Maiskolben, Würstchen und Nudelsalat. Am eindringlichsten empfand man diese grenzenlose Unbeschwertheit auf dem Hügel der ehemaligen Mülldeponie. Steht man heute darauf, ist dieses Gefühl ganz ähnlich. Der Monte Scherbelino aber ist ein Anderer.
50 Meter hoch ist er, der künstliche Berg aus Müll, den es nahe am Offenbacher Kreisel schon seit dem Zweiten Weltkrieg gibt. Familien treffen sich dort allerdings schon lange nicht mehr: In den 80er Jahren fand man im Rahmen von Bodenmessungen Schwermetalle und Öle, und es kam zu gesundheitsgefährdenden Ausgasungen. Seitdem versperrt ein Zaun den Zugang zum 24 Hektar großen Gebiet. Über die Jahre und zahlreiche Maßnahmen bekam das Umweltamt die Ausdünstungen der Deponie in den Griff, und das weitläufige Gelände war bereit für einen Versuch: Von 2016 bis 2021 war der Monte Scherbelino gemeinsam mit dem Nordpark Bonames Teil des Projekts “Städte wagen Wildnis”, an dem sich außerdem die Städte Hannover und Dessau-Roßlau mit Flächen beteiligt hatten.
Einzigartige Vielfalt auf kleinem Raum: Der Monte Scherbelino
Das Ziel: urbane Flächen auszuwildern und die Natur dabei zu beobachten, wie sie übernimmt. Und auch wenn die Natur rund um den Monte Scherbelino ebenso unter den Dürresommern der vergangenen Jahre geächzt hat, wie die gesamte Stadt: Auf dem Hügel, dem See, den Wiesen und kleinen Waldstücken finden sich heute geballt 34 Prozent aller Arten, die es sonst nur im gesamten Frankfurter Raum verteilt gibt: Hier haben unzählige Wildpflanzen, Schmetterlings- und Käferarten ihr zuhause ebenso wie Libellen, Wildbienen, Waschbären, Füchse, Biber, Feldhasen und sogar der seltene Flussregenpfeifer brütet hier im Frühjahr zur hellen Begeisterung der Mitarbeitenden des Forschungsinstitutes Senckenberg, das das Projekt wissenschaftlich begleitet hat.
Entstanden ist unmittelbar am Rand des Frankfurt Stadtwaldes ein zauberhaftes Paradies, das intensiv einnimmt. Zwei Mal im Jahr öffnet das Umweltamt das Gatter, dann dürfen Besuchende eine Weile staunend auf Erkundungstour gehen; dürfen sich an den kleinen Weiher setzen, das Land in den Blick nehmen, einen Greifvogel beim geruhsamen Kreisen beobachten, Schmetterlinge fröhlich durch die Lüfte taumeln sehen.
Wann man diese zauberhaften Ort besuchen kann, liest man auf der Webseite.
Ganze Kinder-Generationen aus Frankfurt und Umgebung verbrachten ihre Wochenenden auf dem Monte Scherbelino; streiften durch die Landschaft, tobten ausgelassen auf dem Abenteuerspielplatz und genossen in den lauen Abendstunden aufgeweichtes Baquette, Maiskolben, Würstchen und Nudelsalat. Am eindringlichsten empfand man diese grenzenlose Unbeschwertheit auf dem Hügel der ehemaligen Mülldeponie. Steht man heute darauf, ist dieses Gefühl ganz ähnlich. Der Monte Scherbelino aber ist ein Anderer.
50 Meter hoch ist er, der künstliche Berg aus Müll, den es nahe am Offenbacher Kreisel schon seit dem Zweiten Weltkrieg gibt. Familien treffen sich dort allerdings schon lange nicht mehr: In den 80er Jahren fand man im Rahmen von Bodenmessungen Schwermetalle und Öle, und es kam zu gesundheitsgefährdenden Ausgasungen. Seitdem versperrt ein Zaun den Zugang zum 24 Hektar großen Gebiet. Über die Jahre und zahlreiche Maßnahmen bekam das Umweltamt die Ausdünstungen der Deponie in den Griff, und das weitläufige Gelände war bereit für einen Versuch: Von 2016 bis 2021 war der Monte Scherbelino gemeinsam mit dem Nordpark Bonames Teil des Projekts “Städte wagen Wildnis”, an dem sich außerdem die Städte Hannover und Dessau-Roßlau mit Flächen beteiligt hatten.
Einzigartige Vielfalt auf kleinem Raum: Der Monte Scherbelino
Das Ziel: urbane Flächen auszuwildern und die Natur dabei zu beobachten, wie sie übernimmt. Und auch wenn die Natur rund um den Monte Scherbelino ebenso unter den Dürresommern der vergangenen Jahre geächzt hat, wie die gesamte Stadt: Auf dem Hügel, dem See, den Wiesen und kleinen Waldstücken finden sich heute geballt 34 Prozent aller Arten, die es sonst nur im gesamten Frankfurter Raum verteilt gibt: Hier haben unzählige Wildpflanzen, Schmetterlings- und Käferarten ihr zuhause ebenso wie Libellen, Wildbienen, Waschbären, Füchse, Biber, Feldhasen und sogar der seltene Flussregenpfeifer brütet hier im Frühjahr zur hellen Begeisterung der Mitarbeitenden des Forschungsinstitutes Senckenberg, das das Projekt wissenschaftlich begleitet hat.
Entstanden ist unmittelbar am Rand des Frankfurt Stadtwaldes ein zauberhaftes Paradies, das intensiv einnimmt. Zwei Mal im Jahr öffnet das Umweltamt das Gatter, dann dürfen Besuchende eine Weile staunend auf Erkundungstour gehen; dürfen sich an den kleinen Weiher setzen, das Land in den Blick nehmen, einen Greifvogel beim geruhsamen Kreisen beobachten, Schmetterlinge fröhlich durch die Lüfte taumeln sehen.
Wann man diese zauberhaften Ort besuchen kann, liest man auf der Webseite.
//Städte wagen Wildnis